Wenn alles gegen dich zu laufen scheint,
erinnere dich daran,
dass das Flugzeug gegen den Wind abhebt,
nicht mit ihm.
- Henry Ford de Beaufort Trainings Sicherheit und Erfolg durch
Ressourcen-Management
Aviation und Psychologie Nach unten scrollen

Ressourcen-Management

Den Gegenwind für sich zu nutzen anstatt sich an ihm aufzureiben ist eine Kunst, deren sich vor allem resiliente Menschen bedienen.
Aber was bedeutet es eigentlich genau „resilient zu sein“ und was noch viel wichtiger ist, wie kann der einzelne oder gar ein ganzes Unternehmen, eine Organisation resilient werden und bleiben?

Mehr lesen

Es wird zumindest nicht gänzlich ohne „Gegenwind“ bzw. ohne Stolpersteine funktionieren. Sind es doch genau diese Schwierigkeiten, die uns lehren und lernen lassen, wie sich ein solches Erschwernis positiv nutzen lässt. Ressourcen akquirieren ist hierfür nur einer der wichtigsten Bausteine.

Ein weiterer ist, sich immer wieder auf’s Neue zu orientieren und zu verifizieren, ob man sich immer noch in die für einen erwünschte Richtung bewegt, und sich gegebenenfalls Hilfe zu holen, falls dies nicht mehr der Fall sein sollte oder man vielleicht sogar die Orientierung gänzlich verloren hat. Denn jede*r braucht, wenn auch nicht wie bei Pilot*innen im wahrsten Sinne des Wortes, dann dennoch zumindest im übertragenen Sinne einen Norden, an dem er*sie sich orientieren kann.

Und selbst wenn wir uns in eine Richtung bewegen, die unserem Ziel näher kommt, so kann es passieren, dass wir in Situationen geraten, von denen wir uns wünschten, sie nie erlebt oder zumindest besser gemeistert zu haben. Aus diesen Situationen zu lernen und sie als eine Chance zu begreifen ist vor allem auch in High Reliability Organisations von äußerster Wichtigkeit, da hier Fehler schwerstwiegende Konsequenzen nach sich ziehen können. Führungskräfte nehmen hier entsprechend eine besondere Rolle ein, da sie maßgeblich dafür verantwortlich sind, zum einen ein Team so zu strukturieren und zu führen, dass es in der Lage ist, auch im Stress noch handlungsfähig zu bleiben, um jeglichen Schaden abwenden zu können, und zum anderen auch in schwierigen Situationen Entscheidungen zu fällen, die in ihrer Konsequenz zu einem zufriedenen oder gar gewinnbringenden Ergebnis führen.

Regelmäßiges Training hinsichtlich dieser Kompetenzen gehören daher für HROs genauso zu ihrem Arbeitsspektrum wie ihre einzelnen Aufgaben für ihr übergeordnetes Ziel der Sicherheit. Mit Sicherheit ist dieser Erfolg durch Ressourcen-Management aber nicht nur HROs vorbehalten. Lernen kann das jeder!

Angela
de Beaufort

Seit über zwanzig Jahren darf ich Verkehrsflugzeuge führen und seit 2017 als Kapitän zudem auch meine Crews im vollen Umfang. Eine Aufgabe, die mich nach wie vor mit großer Freude erfüllt und deren Herausforderungen mir immer wieder vor Augen führt, wie unverzichtbar CRM (Crew Ressource Management) dabei ist. Als ich noch als Flugschülerin das erste Mal mit CRM in Berührung kam, begeisterten mich diese Werkzeuge für eine effektive und sichere Zusammenarbeit, basierend auf gegenseitigen Respekt so sehr, dass ich mich 7 Jahre später (2004) selbst zur CRM-Trainerin ausbilden ließ. Seither trainiere ich in diesem Bereich v.a. Piloten und Flugbegleiter aus voller Überzeugung.

Mehr lesen

Viele Jahre praktiziertes CRM und um die daraus resultierende Erfahrung reicher, dass das Trainieren interpersoneller Kompetenzen tatsächlich einen absoluten Gewinn für die Sicherheit darstellt, motivierten mich, mich noch intensiver mit dem „Human Factor“ auseinanderzusetzen, so dass ich 2008 neben dem Fliegen mit dem Psychologie-Studium begann, das ich 5 Jahre später an der Universität von Groningen mit dem Master of Science abschloss. Während dieses Studiums arbeitete ich u.a. für die Deutsche Luft- und Raumfahrt (DLR) an dem EU-Projekt HUMAN, in dessen Rahmen ein kognitives Modell für normatives Verhalten und mögliche Fehler von Piloten in der Interaktion mit neuen Assistenzsystemen entwickelt wurde. Im Zuge meines Studiums befasste ich mich u.a. mit dem Erwerb von Resilienz über die Lebensspanne hinweg und konzentrierte mich in meinen empirischen Forschungen auf den Einfluss unbewusster Ziele von Piloten in Bezug auf ihre emotionale Reaktion nach einer kritischen Entscheidung.

Seither halte ich neben meiner fliegerischen Tätigkeit Vorträge und Workshops ab, konzipiere Seminare und trainiere auch luftfahrtfremde Organisationen, insbesondere sog. High Reliability Organisationen (HROs), wie die Bundeswehr, Feuerwehr, medizinisches Personal und andere.

Weiterbildungen:

  • Grundausbildung Hypnotherapie MEI Hamburg
  • PSI-Kompetenzen
  • CRM Refresher
  • ZRM (Zürcher Ressourcen Modell)
  • SPSP-Konferenzen
  • E.A.A.P-Konferenz
  • EAWOP Kongress
  • TEK-Trainer-Kurs (Training Emotionaler Kompetenzen)

Lernen kann man stets nur von jenem, der seine Sache liebt, nicht von dem, der sie ablehnt.

– Galileo Galilei

Service

Bei allen angebotenen Leistungen orientiere ich mich selbstverständlich an Ihren Bedürfnissen und gestalte anhand dieser entsprechend die Trainings. Eine vorherige Besprechung und eingehende Beratung, falls erwünscht, ist daher ebenfalls selbstverständlich.

Crew Ressource Management /
Team Ressource Management

Crew Ressource Management entstand Ende der 70-iger Jahre als man schmerzlich feststellen musste, dass es selbst bei einem perfekt funktionierenden Flugzeug zu einem schwerwiegenden Unfall kommen kann, wenn die Crew nicht gut miteinander arbeitet (Teneriffa-Unglück, 1977).
Seither beschäftigte man sich fortan mehr und mehr mit dem sog. „Human Factor“ und verbesserte über die Jahre hinweg u.a. durch eine veränderte Personalauswahl, aber v.a. mit Hilfe vieler, teils sehr aufwendiger Trainings der Crew-Mitglieder immer weiter die Zusammenarbeit der Crews. Dadurch konnte nachhaltig ein deutlich sichererer Flugverkehr geschaffen werden.
Diese Trainings beschäftigen sich mit den unterschiedlichsten Faktoren, die das Potenzial jedes Einzelnen und im Speziellen das eines Teams und damit auch das einer ganzen Organisation hervorbringen und stärken können. Damit beschränken sich diese Schulungen bei weitem nicht mehr nur auf die Fliegerei. Die Abkürzung „CRM“ steht daher in manchen Fällen auch für „Company Ressource Management“ oder wird durch den Begriff „Team Ressource Management“ (TRM) ergänzt.
Ein solches Training eignet sich besonders für Organisationen, die einen Weg suchen, ihr Unternehmen gemeinsam mit ihren Mitarbeitern sicherer und effizienter zu gestalten oder ihren bereits erreichten hohen Standard an Sicherheit und Effizienz zu halten.

Stressmanagement-Training
(u.a. Aufbau von Resilienz)

Stress ist in unserem Alltag unumgänglich und auch seine negativen Auswirkung den meisten Menschen inzwischen hinlänglich bekannt. Ob es der Stress in der Arbeit, der Ärger zu Hause oder andere belastende Umstände sind, spielt dabei erstmal keine entscheidende Rolle. Fakt ist, Stress lässt sich nicht immer so ohne Weiteres vermeiden, insbesondere da Studien gezeigt haben, dass Stress sogar eine ansteckende Wirkung hat.
Daher ist es umso wichtiger, eine gute Strategie zu haben, diesem Stress zu begegnen, damit es gelingt, ihn gut zu managen, oder ihn im besten Fall sogar für sich zu nutzen. Dabei ist es besonders hilfreich auch den „Antagonisten“ zu stärken, der sich in diesem Fall beispielsweise in Form von einer sog. Resilienz abbildet. Sowohl der Aufbau und die Stärkung der individuellen Resilienz eines Einzelnen können hier berücksichtigt werden, als auch die eines Teams bzw. eines Unternehmens.
Dieses Training fokussiert sich entsprechend auf die Handhabung von belastenden Störfaktoren, sowie um die Entwicklung von Resilienz.

Führungsseminare/ -Workshops

Diese Schulungen richten sich vor allem an bereits amtierende Führungskräfte, oder die, die es werden wollen.
Mitarbeiter und Teams so zu führen, dass sie einerseits ihren Beitrag bestmöglich für das Ziel der Firma leisten können und wollen, und andererseits weder Sie selbst als Führungskraft noch ihre Mitarbeiter dabei dauerhaft an ihre Grenzen gehen müssen, ist ein Drahtseilakt, den nicht viele Menschen auf Anhieb schaffen. Da sind Konflikte oft schon vorprogrammiert.
Besonders anspruchsvoll wird es dann manchmal, wenn man innerhalb eines Teams plötzlich zur neuen Führungskraft dieses Teams, seiner ehemaligen Peergruppe also, ernannt wird. Denn manchmal werden einem als Führungskraft genau aus diesen, aber auch aus anderen Gründen Vorbehalte entgegengebracht, die es abzubauen gilt.
Konfliktmanagement ist daher neben Führungstools, wie Kontrolle, Fürsorge und Feedback, sowie Kommunikation als Instrument einer Erfolg versprechenden Umsetzung, ein wichtiger Bestandteil in diesen Seminaren.

Entscheiden in schwierigen Situationen

Warum fallen uns Entscheidungen manchmal so schwer – ist es doch das „Ende“ eines „Scheidens“, das uns eigentlich Erleichterung verschaffen sollte.
Es gibt viele sehr individuelle Gründe, warum wir ungern Entscheidungen fällen und oft sind uns diese gar nicht bewusst. Und selbst wenn wir wissen warum, bleibt es dennoch meist eine unangenehme Aufgabe, deren wir uns nur selten entziehen können. Besonders schwierig wird es, wenn wir uns in einer dynamischen Situation befinden, die zudem vielleicht auch noch zeitkritisch ist, und in der die Tragweite der einen oder anderen Entscheidung womöglich gar nicht absehbar ist.
Sich seiner persönlichen Fallstricke bewusst zu werden, die das Entscheiden erschweren und gleichzeitig individuelle Werkzeuge an die Hand zu bekommen, die das Treffen von Entscheidungen erleichtert, sind die Schwerpunkte dieses Trainings.

Coaching

Beim Coaching steht v.a. das individuelle Vorankommen bezogen auf bestimmte, selektive Fähigkeiten im Vordergrund. Die Gruppengröße ist für gewöhnlich kleiner bis hin zum 1:1 Coaching, um ein intensiveres Arbeiten zu ermöglichen. Zu Beginn wird genau erörtert, was im Speziellen trainiert werden soll. Denn oft handelt es sich hier um Personengruppen, die ihre Stärken bereits gut kennen und nutzen, und sich in diesen Bereichen noch steigern möchten.
Das Erlernen und Praktizieren von mentalem Training ist hier häufig ein wichtiges Element, so wie die ständige Anwendung der Selbstreflexion. Zudem kommen auch andere Methoden zur Anwendung wie beispielsweise Teile des Zürcher Ressourcen Models oder Diagnosen zur Ermittlung von individuellen Kompetenzen.
Ein Coaching eignet sich daher beispielsweise besonders gut für Flugschüler und Piloten, sowie für alle, die sich beim Ausbauen ihrer Stärken Unterstützung wünschen, sich beruflich (um-)orientieren und/oder weiterentwickeln wollen.

Beratung

Nicht für jeden ist ein Seminar, Training oder Coaching das gewünschte Mittel der Wahl, insbesondere wenn es an Zeit mangelt oder andere Gründe dagegen sprechen. Hier kann eine umfassende Beratung schon zielführend und ausreichend sein. Dies bezieht sich sowohl auf Individuen, wie auch auf Teams oder ganze Organisationen.
Im Falle eines angestrebten Trainings ist die Beratung und das Erstellen eines Trainingsplan in der Leistung selbstverständlich inkludiert.

Vorträge

Der Schwerpunkt der Vorträge und Präsentationen liegt auf der Fliegerei und auf der Motivation eines Menschen, Dinge zu tun oder zu unterlassen. Sicherheit und die damit unmittelbar verbundene Fehlerkultur sind hierbei tragende Säulen, übrigens nicht ausschließlich im beruflichen Kontext.
Spannend ist zudem, dass sich hier oft gut Parallelen zu anderen Organisationen ziehen lassen, und sich dadurch ein solcher Vortrag gerne auch interaktiv gestalten lässt.

“Erzähle es mir – und ich werde es vergessen.
Zeige es mir – und ich werde mich erinnern.
Lass’ es mich tun – und ich werde es behalten.”

– Konfuzius

Netzwerkpartner

Mitgliedschaften

Kontakt

de Beaufort Trainings
Humboldtstraße 20
28203 Bremen
Deutschland
Email: info@debeauforttrainings.com

    © 2020 de Beaufort Trainings. All Rights Reserved